Frankfurt/Main (dpa) – Der Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa geht an diesem Samstag (06.00 Uhr) weiter. Erneut will die Gewerkschaft Ufo die Flughäfen in Frankfurt und Düsseldorf bestreiken, wo zum Auftakt des Arbeitskampfes am Freitag rund 290 Flüge ausgefallen waren. Insgesamt sind laut Lufthansa rund 58 000 Passagiere betroffen. München bleibt bis einschließlich Sonntag verschont. […]

Frankfurt/Main (dpa) – Der Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa geht an diesem Samstag (06.00 Uhr) weiter. Erneut will die Gewerkschaft Ufo die Flughäfen in Frankfurt und Düsseldorf bestreiken, wo zum Auftakt des Arbeitskampfes am Freitag rund 290 Flüge ausgefallen waren. Insgesamt sind laut Lufthansa rund 58 000 Passagiere betroffen. München bleibt bis einschließlich Sonntag verschont.

Anders als am Vortag will die Gewerkschaft am Samstag vom Drehkreuz Frankfurt die Langstreckenflieger abheben lassen. Lufthansa plant das volle Programm. Im Europa-Verkehr sind indes etwa 520 Flüge betroffen. Ausnahme seien einige Flüge zwischen München und Frankfurt sowie drei Verbindungen zwischen Frankfurt und London Heathrow.

In Düsseldorf ist hingegen auch der einzige Überseeflug nach New York streikbedingt abgesagt. Keinen Arbeitskampf gibt es bei den konzerneigenen Gesellschaften Swiss, AUA, Germanwings, Eurowings, Air Dolomiti und Brussels Airlines. Am Sonntag sollen laut Ufo keine Streiks stattfinden.

Lufthansa und die Flughafengesellschaft Fraport hatten sich vorbereitet, in der Nacht zum Samstag in Frankfurt gestrandete Transitpassagiere zu betreuen. Sofern sie ein Visum für den Schengen-Raum besitzen, sollten sie in Hotels untergebracht werden. Ohne Einreisegenehmigung müssten sie im Terminal übernachten, wo vorsorglich Feldbetten aufgestellt wurden. Der Streik soll noch bis Freitag kommender Woche (13. November) fortgesetzt werden.