Die Suche nach weiteren Teilen des verschollenen Flugs MH370 bleibt schwierig. Trümmer auf den Malediven gehören nicht zum Flugzeug. Auf La Réunion halten Militär und Polizei weiter Ausschau – wann geben sie auf? Kuala Lumpur/Saint-Denis de la Réunion (dpa) – Auf den Malediven angeschwemmte Trümmer stammen nach einer malaysischen Analyse nicht vom verschwundenen Malaysia-Airlines-Flug MH370. […]

Die Suche nach weiteren Teilen des verschollenen Flugs MH370 bleibt schwierig. Trümmer auf den Malediven gehören nicht zum Flugzeug. Auf La Réunion halten Militär und Polizei weiter Ausschau – wann geben sie auf?

Kuala Lumpur/Saint-Denis de la Réunion (dpa) – Auf den Malediven angeschwemmte Trümmer stammen nach einer malaysischen Analyse nicht vom verschwundenen Malaysia-Airlines-Flug MH370. Das sagte Verkehrsminister Liow Tiong Lai am Freitag in Kuala Lumpur. Weitere dort angeschwemmte Teile würden noch untersucht.

Seit dem Fund eines Wrackteils Ende Juli auf der Insel La Réunion östlich von Madagaskar läuft die Suche nach weiteren Trümmerteilen im Indischen Ozean auf Hochtouren. Die Flügelklappe ist zur Analyse in einem Labor bei Toulouse. Nach malaysischen Angaben gehört das Wrackteil zur verschwundenen Boeing 777. Französische Ermittler sprechen von einer «sehr starken Vermutung». Die Maschine mit 239 Menschen an Bord wird seit dem 8. März 2014 vermisst.

Ermittler tappen bei der Suche nach der Ursache völlig um Dunkeln. Das Wrack wird im südlichen Indischen Ozean vermutet, 2000 Kilometer westlich von Australien.

Auf La Réunion soll die neue Suche nach Angaben der Präfektur der zu Frankreich gehörenden Insel zunächst bis Montag fortgesetzt werden. Es bleibe anschließend bei erhöhter Wachsamkeit, sagte Präfekt Dominique Sorain am Freitag in Saint-Denis de la Réunion. Militär und Polizei suchen derzeit mit Flugzeug, Hubschraubern und Schiffen das Meer östlich der Insel ab.

Bisher seien im Wasser noch keine neuen Hinweise des verschollenen Flugs MH370 entdeckt worden. Im Küstenbereich gesammelte kleinere Fundstücke seien den zuständigen Ermittlern übergeben worden. Es ist noch nicht geklärt, ob sie zu einem Flugzeug gehören.