Bullay (dpa) – Der vermeintliche Absturz eines Heißluftballons bei Bullay in Rheinland-Pfalz hat einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Wie die Polizei in Zell an der Mosel am Freitag berichtete, hatte sich am Donnerstagabend ein Ehepaar gemeldet: Die beiden hätten von der Terrasse aus beobachtet, wie ein Ballon wie ein Stein vom Himmel gefallen sei. Dabei habe es […]

Bullay (dpa) – Der vermeintliche Absturz eines Heißluftballons bei Bullay in Rheinland-Pfalz hat einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Wie die Polizei in Zell an der Mosel am Freitag berichtete, hatte sich am Donnerstagabend ein Ehepaar gemeldet: Die beiden hätten von der Terrasse aus beobachtet, wie ein Ballon wie ein Stein vom Himmel gefallen sei. Dabei habe es sich laut weiterer Zeugenaussagen aber offenbar eher um eine besonders große Himmelslaterne aus Papier gehandelt, hieß es.

Die Beamten forderten einen Polizeihubschrauber an, rund 50 Feuerwehrleute unterstützten die Suche am Boden. Wegen einer möglichen Brandgefahr suchten Polizei und Feuerwehr das Gebiet bis 00.30 Uhr ab. Die Ermittlungen blieben erfolglos. Fliegende Laternen mit offener Flamme gelten in Rheinland-Pfalz seit 2009 als Ordnungswidrigkeit. Die Polizei in Zell ermittelt nun gegen unbekannt – neben einem Bußgeld droht den Verantwortlichen die Übernahme der Kosten für den umfassenden Rettungseinsatz.