Australiens Verkehrsminister hält MH370-Theorie für «realistisch»
Sydney/Peking (dpa) – Australiens Verkehrsminister hält es für eine «realistische Möglichkeit», dass das angeschwemmte Wrackteil in La Réunion zum verschwundenen Flug MH370 gehört. Der Fund sei eine bedeutende Spur, sagte Warren Truss bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Australien koordiniert die Suche nach dem am 8. März 2014 verschwundenen Flugzeug von Malaysia Airlines im Indischen Ozean. […]
Sydney/Peking (dpa) – Australiens Verkehrsminister hält es für eine «realistische Möglichkeit», dass das angeschwemmte Wrackteil in La Réunion zum verschwundenen Flug MH370 gehört. Der Fund sei eine bedeutende Spur, sagte Warren Truss bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Australien koordiniert die Suche nach dem am 8. März 2014 verschwundenen Flugzeug von Malaysia Airlines im Indischen Ozean.
An dem Wrackteil, das eine Flügelklappe zu sein scheine, sei die aufgedruckte Nummer BB670 gefunden worden, sagte Truss weiter. Das sei keine Serien- oder Registrierungsnummer, aber vielleicht eine Wartungsnummer. Auch diese könne helfen, die Herkunft des Flugzeugteils herzuleiten. Experten untersuchen das Wrackteil derzeit, um herauszubekommen, von welchem Flugzeugtyp es stammt. MH370 war eine Boeing 777.
Australische Meeresbiologen schauten außerdem, ob die Muscheln auf dem etwa zwei Meter langen Teil dazu passen, dass MH370 mehr als 16 Monate lang im Wasser getrieben haben müsste. Truss warnte allerdings: Selbst wenn die Flügelklappe vom verschwundenen Flugzeug stamme, wisse man noch immer nicht, wo der Rumpf liege. Aber man könne nachvollziehen, ob die Suchmannschaften «ungefähr am richtigen Ort» unterwegs seien.