Kuala Lumpur (dpa) – Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines ist in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal von einer Tragödie betroffen. Ähnlich wie bei der jetzt über der Ostukraine vermutlich abgeschossenen Passagiermaschine brach auch bei Flug MH370 plötzlich der Kontakt ab. Was genau am 8. März geschah, ist bis heute ungeklärt. Die Boeing 777-200 mit 227 […]

Kuala Lumpur (dpa) – Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines ist in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal von einer Tragödie betroffen. Ähnlich wie bei der jetzt über der Ostukraine vermutlich abgeschossenen Passagiermaschine brach auch bei Flug MH370 plötzlich der Kontakt ab. Was genau am 8. März geschah, ist bis heute ungeklärt. Die Boeing 777-200 mit 227 Passagieren – zwei Drittel Chinesen – und 12 Besatzungsmitgliedern verschwand auf ihrem Flug von Kuala Lumpur nach Peking spurlos.

Nach anfänglichem Chaos und widersprüchlichen Angaben sind die Ermittler überzeugt, dass die Maschine vom Kurs abwich, noch sieben Stunden tausende Kilometer Richtung Süden weiterflog und im Indischen Ozean abstürzte, als der Treibstoff ausging. Doch trotz intensiver Suche mit Flugzeugen, Schiffen und einem unbemannten U-Boot konnten bisher weder Wrackteile noch die Blackbox, die technische Daten und Gespräche im Cockpit aufzeichnet, gefunden werden.

Ermittler gehen von bewussten Manipulationen an Bord aus. Rund eine Stunde nach dem Start sollen die Kommunikationssysteme absichtlich abgestellt worden sein. Nach neuesten Erkenntnissen muss das Flugzeug zuletzt automatisch von einem Bordcomputer gesteuert worden sein.