Oslo (dpa) – Als erstes und bisher einziges Schiff hilft ein norwegischer Frachter im Indischen Ozean bei der Suche nach Trümmern des verschwundenen malaysischen Flugzeugs. Die «St. Petersburg» sei in dem Seegebiet angekommen, in dem Bruchstücke der seit fast zwei Wochen vermissten Boeing 777-200 treiben könnten, hieß es bei einer Pressekonferenz der Reederei Høegh und […]

Oslo (dpa) – Als erstes und bisher einziges Schiff hilft ein norwegischer Frachter im Indischen Ozean bei der Suche nach Trümmern des verschwundenen malaysischen Flugzeugs. Die «St. Petersburg» sei in dem Seegebiet angekommen, in dem Bruchstücke der seit fast zwei Wochen vermissten Boeing 777-200 treiben könnten, hieß es bei einer Pressekonferenz der Reederei Høegh und des norwegischen Reedereiverbunds am Donnerstag.

«Das Schiff bewegt sich momentan langsam, weil es dort mitten in der Nacht ist», sagte ein Sprecher. Die Besatzung handle auf Anleitung der australischen Rettungsbehörden. Die intensive Suche beginne bei Tagesanbruch. «Im Moment findet eine begrenzte Suche statt», hieß es. Laut der Zeitung «Aftenposten» hat der Frachter mit 19 Mann Besatzung Autos geladen.

Auf Satellitenbildern waren zuvor etwa 2500 Kilometer südwestlich von Perth an Australiens Westküste zwei Objekte entdeckt worden, die Wrackteile von Flug MH370 sein könnten. Die Maschine mit 239 Menschen an Bord war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar verschwunden. Inzwischen sind Ermittler überzeugt, dass sie radikal vom Kurs abwich und noch stundenlang weiterflog.