Technisches Problem bei Flug MH370 weiterhin nicht ausgeschlossen
Kuala Lumpur (dpa) – Bei den Ermittlungen um die verschwundene Malaysia-Boeing schliessen die Experten trotz des Sabotage-Verdachts auch ein technisches Problem weiterhin nicht aus. Das sagte der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Hussein am Donnerstag in Kuala Lumpur. Regierungschef Najib Razak hatte vergangenen Samstag erklärt, beim Ausfall der Kommunikationssysteme deute alles auf einen vorsätzliches Eingreifen von jemand […]
Kuala Lumpur (dpa) – Bei den Ermittlungen um die verschwundene Malaysia-Boeing schliessen die Experten trotz des Sabotage-Verdachts auch ein technisches Problem weiterhin nicht aus. Das sagte der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Hussein am Donnerstag in Kuala Lumpur. Regierungschef Najib Razak hatte vergangenen Samstag erklärt, beim Ausfall der Kommunikationssysteme deute alles auf einen vorsätzliches Eingreifen von jemand an Bord hin. Seitdem sind Passagiere und Besatzung im Visier der Ermittler.
Flugzeugexperten haben immer wieder die Möglichkeit eines Schwelbrands im Bereich des Cockpits in die Diskussion gebracht. Dieser könne die Kabel zu den Kommunikationssystemen zerstört haben. Dabei könnten giftige Gase die Piloten bewusstlos gemacht haben. Andere spekulierten über einen plötzlichen Druckverlust, der Piloten und Passagiere außer Gefecht gesetzt haben könnte.
Die Möglichkeit eines solchen katastrophalen Ereignisses an Bord «ist nicht ausgeschlossen worden, und gehört weiter zur Untersuchung», sagte Hishammuddin. «Die Blackbox kann uns Aufschluss geben.»