Frankfurt/Main (dpa) – Die vor zwei Jahren in Betrieb genommene neue Landebahn ist das wichtigste Bauwerk bei der Erweiterung des Frankfurter Flughafens. Die Bahn mit der technischen Bezeichnung 25 R entstand in zweieinhalb Jahren Bauzeit im Nordwesten des bisherigen Geländes und soll die Kapazität des Flughafens um 50 Prozent erhöhen. Rund 280 Hektar Wald wurden […]

Frankfurt/Main (dpa) – Die vor zwei Jahren in Betrieb genommene neue Landebahn ist das wichtigste Bauwerk bei der Erweiterung des Frankfurter Flughafens. Die Bahn mit der technischen Bezeichnung 25 R entstand in zweieinhalb Jahren Bauzeit im Nordwesten des bisherigen Geländes und soll die Kapazität des Flughafens um 50 Prozent erhöhen.

Rund 280 Hektar Wald wurden für die 2,8 Kilometer lange Piste gerodet, auf der ausschließlich gelandet wird. Die reinen Baukosten bezifferte der Flughafenbetreiber Fraport zur Eröffnung auf 600 Millionen Euro, hinzu kommen die Verlagerung des Ticona-Chemiewerks (670 Mio. Euro) und der Umweltausgleich für rund 160 Millionen Euro.

Von der Bahn rollen gelandete Flugzeuge auf zwei Brücken über Autobahn und ICE-Strecke zu den Terminals. Das gesamte Gelände ist 220 Hektar groß – das entspricht 314 Fußballfeldern. Eine Straße wurde in einen Tunnel unter die Bahn verlegt. Nach Angaben von Fraport wurden 2,5 Millionen Kubikmeter Erde bewegt, 100 Kilometer Kabel verlegt und 60 Kilometer Entwässerungskanäle gebaut.