Moskau (dpa) – Russlands größte Luft- und Raumfahrtmesse MAKS mit Ausstellern auch aus Deutschland hat am Dienstag bei Moskau ihre Tore geöffnet. Die internationale Leistungsschau habe sich längst unter allen wichtigen Unternehmen der Branche als Pflichtveranstaltung etabliert, sagte Regierungschef Dmitri Medwedew der Agentur Itar-Tass zufolge bei der Zeremonie auf dem Flugfeld Schukowski. Anders als in […]

Moskau (dpa) – Russlands größte Luft- und Raumfahrtmesse MAKS mit Ausstellern auch aus Deutschland hat am Dienstag bei Moskau ihre Tore geöffnet. Die internationale Leistungsschau habe sich längst unter allen wichtigen Unternehmen der Branche als Pflichtveranstaltung etabliert, sagte Regierungschef Dmitri Medwedew der Agentur Itar-Tass zufolge bei der Zeremonie auf dem Flugfeld Schukowski.

Anders als in den Vorjahren werden diesmal aber keine milliardenschweren Vertragsabschlüsse erwartet. Zudem war es zuletzt in Russlands Luft- und Raumfahrt wiederholt zu Pannen gekommen.

Für großes Erstaunen hatte gesorgt, dass Kremlchef Wladimir Putin erstmals nicht die MAKS eröffnet. Der Präsident reagiere damit vermutlich auf die aktuelle Krise in der russischen Branche, berichtete die Moskauer Tageszeitung «Wedomosti».

Deutschland ist mit einem Gemeinschaftsstand auf der MAKS vertreten. Dort zeigt unter anderem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Konzepte für Satellitentechnik.

Rund 500 Teilnehmer aus 44 Ländern präsentieren bis zum Sonntag (1.9.) in Schukowski ihre jüngsten Entwicklungen. Die Veranstalter erwarten etwa eine halbe Million Besucher zu der Messe, die alle zwei Jahre stattfindet.