Reisetipp: Bei Seattle großen Boeing-Flugzeugen nahekommen
Das größte Flugzeugfertigungswerk der Welt öffnet wieder seine Pforten für Touristen. Wer in den Südstaaten unterwegs ist, kann in New Orleans in die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung eintauchen.
Das Boeing-Werk Everett nahe Seattle bietet nach langer Pause wieder Besucherführungen an. Urlauberinnen und Urlauber im Nordwesten der USA können dort Einblicke in den Flugzeugbau und die Geschichte des Standorts bekommen. Die Führungen waren im Zuge der Corona-Pandemie nicht mehr angeboten worden. Nun finden sie wieder täglich von Donnerstag bis Montag statt. Ratsam ist, die Tickets vorab online zu buchen.
Die Produktionsstätte in der Stadt Mukilteo nördlich von Seattle im US-Bundesstaat Washington gilt laut Visit Seattle als größtes Flugzeugfertigungswerk der Welt. Auf der 80-minütigen «Boeing Everett Factory Tour» können Besucher unter anderem einen Blick auf die Montagelinie der Boeing 777 – einem großen Langstreckenflieger – werfen. Boeing ist gemessen am Umsatz der größte Flugzeughersteller der Welt.
Museum zur Bürgerrechtsbewegung in New Orleans
In New Orleans eröffnet ein neues Museum zur Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in Louisiana. Darauf weist das Fremdenverkehrsbüro des Bundesstaates hin. Das Louisiana Civil Rights Museum widmet sich demnach Louisianas «einzigartiger Stellung» während des Kampfs um mehr Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit und den Heldinnen und Helden der afroamerikanischen Bewegung, die in den 1950er und 1960er Jahren für die Gleichstellung kämpften. Die offizielle Eröffnung des Museums ist am 8. Oktober.
Der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung können Urlauberinnen und Urlauber im Süden der USA auch auf dem Louisiana Civil Rights Trail näherkommen. Der umfasst 13 Erinnerungstafeln an Orten im gesamten Bundesstaat, eine Übersicht der sogenannten Marker gibt es unter www.louisianacivilrightstrail.com/themes/meet-markers.
Carnival Cruise Line: Hafen auf den Bahamas
Carnival erbaut einen eigenen Kreuzfahrthafen auf den Bahamas. Wie die US-Reederei ankündigte, soll der Hafen namens «Celebration Key» auf der Südseite der Insel Grand Bahama ab Juli 2025 angefahren werden. Er bietet einen Privatstrand, eine lagunenartige Poollandschaft sowie Shopping- und Ausflugsoptionen.
Es sei die erste Hafendestination, die nur für Gäste von Carnival konzipiert wurde, so Reederei-Präsidentin Christine Duffy. Auch andere Kreuzfahrtanbieter betreiben Privathäfen oder sogar Privatinseln – ein Beispiel ist die ebenfalls in den Bahamas gelegene Insel Coco Cay von Royal Caribbean und Celebrity Cruises.