Beim Absturz einer Cessna 208 B der Airline Mombasa Air Safari in Kenia sind elf Menschen ums Leben gekommen – darunter zwei Deutsche. Die Ursache wird untersucht.

Beim Absturz einer Cessna 208 „Grand Caravan“ in Kenia sind am heutigen Dienstag, 28. Oktober 2025, nach Angaben der Fluggesellschaft Mombasa Air Safari elf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. „Leider gibt es keine Überlebenden“, teilte Firmenchef John Cleave mit. An Bord befanden sich acht Passagiere aus Ungarn, zwei aus Deutschland sowie ein kenianischer Pilot.

Die Cessna war am frühen Morgen vom Airstrip Ukunda an der Südküste des Landes gestartet. Ziel war der Masai-Mara-Nationalpark, eine der bekanntesten Safari-Regionen Afrikas. Nach rund 40 Kilometern stürzte das Flugzeug im hügeligen Gebiet von Kwale County ab, etwa 40 Kilometer südwestlich von Mombasa, und ging in Flammen auf.

 

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Die Ursache für den Flugzeugabsturz in Kenis ist noch unklar

Die kenianische Zivilluftfahrtbehörde (KCAA) leitete eine Untersuchung ein. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten laut Behörden Regen und Nebel, was die Sichtbedingungen erschwerte. Die Absturzursache ist bislang unklar. Das Auswärtige Amt bestätigte, über den Vorfall informiert zu sein. Die Deutsche Botschaft in Nairobi steht in Kontakt mit den kenianischen Behörden. Auch Ungarns Premierminister Viktor Orbán sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

Die 1974 gegründete Mombasa Air Safari verbindet mit kleinen Turboprop-Flugzeugen Touristenorte an der Küste mit den Safari-Zielen im Landesinneren. Der aktuelle Absturz ist der dritte schwere Unfall der Airline seit 1998.