Dramatisches Ereignis über Auckland: Ein technisches Problem an Bord eines Latam-Fluges verletzte 50 Passagiere. Jetzt rückt bei den Ermittlungen ein Cockpitsitz in den Fokus.

Ein technisches Problem, das auf einem internationalen Flug zum Auckland Airport einen Vorfall auslöste, hatte am Montag 50 Passagiere verletzt – wobei mehrere nach der Landung ins Krankenhaus gebracht wurden, wie die Zeitung The New Zealand Herold berichtet.

Vorfall auf Flug von Latam Airlines

Vierzehn Rettungswägen eilten zum Flughafen, nachdem sie über den Vorfall auf dem Flug einer Maschine von Latam Airlines informiert worden waren.

Etwa 50 Patienten mussten behandelt werden, wobei ein Patient schwerer verletzt wurde.

Die Boeing 787-9 war Latam Airlines Flug LA800 und von Sydney nach Auckland unterwegs. Passagiere berichteten, dass es während des Fluges zu einem „kurzen, freien Fall“ gekommen sei. Das Flugzeug hätte den Eindruck gemacht als wäre es „eingefroren“. Nicht angeschnallte Personen seien gegen die Decke geschleudert worden.

Reaktion von Latam Airlines

„Das Flugzeug landete wie geplant am Auckland Airport. Aufgrund des Vorfalls waren einige Passagiere und Kabinenbesatzungsmitglieder betroffen. Sie erhielten sofortige Hilfe und wurden bei Bedarf von medizinischem Personal am Flughafen bewertet oder behandelt“, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft gegenüber dem Herald.

Ermittler schauen sich Sitz an

Experten gingen zunächst von sogenannten Clear Air Turbulences aus – unerwartete Turbulenzen in wolkenfreier Luft. Passagiere berichteten zudem, dass einer der Piloten von einem kurzzeitigen Totalausfall der Anzeigen im Cockpit sprach.

Im Fokus der Ermittler steht nun allerdings einer des Cockpitsitze. Dieser soll eine unbeabsichtigte Bewegung ausgelöst haben. In Folge dessen sei etwas passiert wodurch der Dreamliner seine Nase gesenkt haben soll. Ich die Option eines Kurzschlusses werde geprüft. Die Blackbox wurde bereits gesichert.