Bis 2025 sollten ursprünglich monatlich 75 Modelle der Familie A320neo produziert werden. Das Ziel rückt nun in weite Ferne.

Airbus verschiebt angesichts der Probleme in den Lieferketten den Ausbau seiner Mittelstreckenjet-Produktion. Der geplante Rekordausstoß von monatlich 75 Modellen der Familie A320neo werde statt 2025 wohl erst 2026 erreicht. Das teilte der Konzern bei der Vorlage seiner Jahresbilanz am Donnerstag, 16. Februar, mit.

Airbus muss sein Zwischenziel auf Ende 2024 verschieben

Das Zwischenziel von 65 Maschinen im Monat verschiebt sich auf Ende 2024. Andererseits will der weltgrößte Flugzeugbauer die gedrosselte Produktion seiner Großraumjets etwas hochfahren. Für dieses Jahr peilt Konzernchef Guillaume Faury die Auslieferung von insgesamt 720 Verkehrsflugzeugen an und damit so viele wie ursprünglich für 2022 geplant. Da hatte der Hersteller 661 Jets an seine Kunden übergeben.

Im vergangenen Jahr steigerte Airbus seinen Umsatz trotz der Probleme um 13 Prozent auf knapp 58,8 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 16 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zu und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von Experten. Unter dem Strich blieb mit 4,25 Milliarden Euro ein Prozent mehr übrig als im Vorjahr. (dpa/isa)