Airbus stellt 3500 neue Mitarbeiter an verschiedenen Standorten ein. Zum Einsatz kommen sollen sie vor allem in zukunftstechnologischen Bereichen.

Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus will in diesem Jahr in Deutschland 3500 Menschen einstellen. Etwa 1900 von ihnen würden im zivilen Flugzeugbau gebraucht. 1100 werden im militärischen und Raumfahrtbereich benötigt und etwa 500 beim Hubschrauberwerk. Gebraucht würden vor allem Elektriker, Mechaniker und Kabinenausrüster, aber auch IT-Spezialisten, Experten für Cybersicherheit und Entwickler von Brennstoffstellen und hybriden Antriebssystemen.

Vor allem Zukunftstechnologien sind Thema bei Airbus

Auf den Standort Hamburg entfielen etwa 1300 externe Einstellungen. Bei den Standorten Donauwörth und Manching seien es jeweils etwa 500 und in Ottobrunn 300. In Nordenham sollen 250 Frauen und Männer eingestellt werden, in Friedrichshafen/Immenstadt 130 sowie in Bremen und Stade jeweils 100.

Etwa 20 Prozent der neuen Beschäftigten sollen sich mit Zukunftsthemen befassen. Themen sind dabei unter anderem die Dekarbonisierung, die digitale Transformation, Softwareentwicklung und Cybertechnologien. Ein Drittel aller Stellen soll an Berufsanfänger gehen, ein Drittel an Frauen. Bislang sind 20 Prozent der Belegschaft weiblich.

Hamburg größter Standort in Deutschland

Bereits im vergangenen Jahr stellte Airbus nach eigenen Angaben weltweit 13 000 Frauen und Männer ein, die Hälfte davon im zivilen Flugzeugbau, 30 Prozent im militärischen und Raumfahrtbereich und etwa 20 Prozent im Hubschrauberbau. Das war der steilste Aufwuchs in der Geschichte von Airbus. Weltweit beschäftigt Airbus derzeit rund 134 000 Menschen, davon 45 000 in Deutschland. Am größten Standort Hamburg sind es etwa 15 000 Beschäftigte. (dpa/dl)