Berlin, 01. März 2016 Die Puffer sind zwar geschmolzen. Doch der Zeitplan für den drittgrößten deutschen Flughafen ist noch zu halten, meint Jörg Marks. Er sieht als BER-Technikchef auch keine Alternative. Der neue Hauptstadtflughafen kann aus Sicht des Technikchefs Jörg Marks trotz Verzögerungen noch wie geplant im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen. „Dazu stehen […]

Berlin, 01. März 2016

Die Puffer sind zwar geschmolzen. Doch der Zeitplan für den drittgrößten deutschen Flughafen ist noch zu halten, meint Jörg Marks. Er sieht als BER-Technikchef auch keine Alternative.

Der neue Hauptstadtflughafen kann aus Sicht des Technikchefs Jörg Marks trotz Verzögerungen noch wie geplant im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen. „Dazu stehen wir“, sagte Marks heute. Bezogen auf den 1. Juli 2017 gebe es zwar vier Monate Verzug. „Wir sind jetzt im Oktober 2017, damit aber immer noch sauber im zweiten Halbjahr.“ Einen konkreten Eröffnungstermin will die Flughafengesellschaft jedoch erst nennen, wenn die Behörden Nachträge zur Baugenehmigung bestätigt haben.

„Wir haben in den letzten Monaten sehr viel aufgeräumt und sind eigentlich auch auf einem guten Weg“, berichtete Marks. Die Probleme mit den Kabeltrassen sind demnach gelöst: „Die Trassensanierung ist jetzt im Prinzip fertig.“ Unter anderem seien 40 Kilometer Tragsysteme neu eingebaut worden, nachdem auf vielen Trassen zu viele Kabel gelegen hatten. Marks äußerte sich zuversichtlich, dass die übrigen Bauarbeiten im Sommer beendet werden könnten.

Der Technikchef forderte aber mehr öffentliche Unterstützung für den Bau. „Wir brauchen jetzt einen Aufstand der Anständigen, die dieses Projekt fertig haben wollen“, sagte Marks. „Dieser Flughafen ist alternativlos. Er muss jetzt wirklich kommen.“