Im kommenden Jahr will der Münchner Flughafen bereits die Hälfte der Fahrzeuge aus seinem Fuhrpark elektrisch betreiben.

Aus den Händen der Parlamentarischen Staatssekretärin Daniela Kluckert aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gab es am 12. September einen Förderbescheid in Höhe von 250.000 Euro für die Flughafen-Abfertigungstochter AeroGround, mit denen der Bund die nächste Stufe der nachhaltigen Modernisierung des Vorfeldverkehrs unterstützt.

„Der Münchener Flughafen hat große Ziele: Bis 2030 soll der gesamte Fuhrpark emissionsfrei unterwegs sein“, lobte die Ministerin. Nachdem ein Drittel bereits umgestellt sei, kämen derzeit weitere 33 E-Fahrzeuge und 17 Ladestationen hinzu. Mit der Förderung wolle der Bund einen Teil der Mehrkosten beim Kauf der E-Fahrzeuge ausgleichen.

Flughafen München: E-Fahrzeuge als effiziente Lösung

„Die Förderung ist eine tolle Ergänzung. Bereits vergangenes Jahr hat der Flughafen München vom Bundesverkehrsministerium eine Zuwendung in Höhe von 24 Millionen Euro erhalten, die in die Anschaffung von bis zu 72 elektrisch betriebenen Passagierbussen inklusive der notwendigen Landeinfrastruktur investiert werden“, berichtete Flughafenchef Jost Lammers.

E-Fahrzeuge gelten für den Vorfeldeinsatz mit vielen zu fahrenden kurzen Strecken bei geringen Geschwindigkeiten als besonders effiziente Lösung: „Wir reduzieren Luftschastoffe, verringern unseren Energieverbrauch und vermeiden klimaschädliche Emissionen“, so Lammers.