Am Flughafen Düsseldorf wird geprüft, ob dort künftig Wasserstoffbusse im Passagierverkehr eingesetzt werden sollten.

Nach einer zweiwöchigen Testphase einessolchen Vorfeldbusses sind die Erwartungen hoch. „Mit unserem Engagement beim Thema Wasserstoff verfolgen wir das Ziel, unsere Emissionen zu reduzieren und dabei auch unsere Partner mit ins Boot zu holen“, erklärt Dr. Andreas Kraus, Senior Vice President Corporate Development bei der Flughafengesellschaft, und spricht von einem „Wandel“.

Flughafen Düsseldorf: Vorfeldbus mit großer Reichweite

Die Flughafen Düsseldorf Ground Handling (FDGHG) und die Firma Caetano Bus hatten den Testlauf durchgeführt. Der eingesetzte „H2.City Gold“-Wasserstoffbus mit fünf Wasserstoff-Tanks auf dem Dach, der von einem 180-Kilowatt-Siemensmotor mit Batterie und Brennstoffzelle angetrieben wird, ist mit 500 Kilometern ziemlich reichweitenstark.

Ausgewertet würden momentan die Erkenntnisse befragter Busfahrerinnen und -fahrer sowie der Passagiere. So will der Airport die Umsetzbarkeit von allen Seiten beurteilen, und gegebenenfalls sollen Einführungsvoraussetzungen festgelegt werden. Gedanken macht sich das Airportmanagement in dem Zusammenhang zudem über eine Wasserstofftankstelle, die eine luft- und landseitig anfahrbare Versorgung für Busse, Sonder- und Nutzfahrzeuge – auch von anderen Unternehmen – ermöglicht.