Berlin, 24. Februar 2016 Der Bund verlangt wegen des neuen Streits um das Regierungsterminal am Hauptstadtflughafen BER eine Sondersitzung des Aufsichtsrats. Das Verkehrsministerium hält der Betreibergesellschaft vor, das Kontrollgremium nicht vorher in jüngste Schritte einbezogen zu haben, wie eine Sprecherin heute in Berlin sagte. Darüber berichteten auch „Bild“-Zeitung und „B.Z.“ (heute). Der Bund ist wie die […]

Berlin, 24. Februar 2016

Der Bund verlangt wegen des neuen Streits um das Regierungsterminal am Hauptstadtflughafen BER eine Sondersitzung des Aufsichtsrats.

Das Verkehrsministerium hält der Betreibergesellschaft vor, das Kontrollgremium nicht vorher in jüngste Schritte einbezogen zu haben, wie eine Sprecherin heute in Berlin sagte. Darüber berichteten auch „Bild“-Zeitung und „B.Z.“ (heute). Der Bund ist wie die Länder Berlin und Brandenburg Flughafen-Gesellschafter.

Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hatte beim Bund ins Gespräch gebracht, das Regierungsterminal dauerhaft und nicht nur fünf Jahre in einem Interimsbau am Rand des Geländes unterzubringen. Eine Sprecherin des Bauministeriums betonte, der Bund halte an seinem vorgesehenen Standort fest, für den es eine Baugenehmigung gebe. „Wir denken nicht daran, diesen Rechtstitel aufzugeben.“

Dieser Standort liegt vor einem Terminal des bestehenden Schönefelder Flughafens, dass Mühlenfeld wegen der steigenden Passagierzahlen auch nach Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens vorübergehend weiter nutzen möchte. Deshalb hatte man sich auf den Interimsbau verständigt.