Russische Justiz: Keine Hinweise auf Probleme bei Crew oder Technik
Moskau, 01. November 2015 Die russische Justiz hat nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Ägypten nach eigenen Angaben keine Hinweise auf Unregelmäßigen bei der Besatzung oder dem verwendeten Treibstoff des Airbus A-321. „Die Piloten und Stewards sind vor dem Start in Scharm el Scheich medizinisch geprüft und für flugtauglich erklärt worden“, sagte Behördensprecherin Maja Iwanowa […]
Moskau, 01. November 2015
Die russische Justiz hat nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Ägypten nach eigenen Angaben keine Hinweise auf Unregelmäßigen bei der Besatzung oder dem verwendeten Treibstoff des Airbus A-321.
„Die Piloten und Stewards sind vor dem Start in Scharm el Scheich medizinisch geprüft und für flugtauglich erklärt worden“, sagte Behördensprecherin Maja Iwanowa am Sonntag der Agentur Interfax.
Auch eine Untersuchung des Treibstoffs habe keine Hinweise ergeben: „Die Qualität entsprach den Anforderungen“, betonte sie. Ermittler hätten in einem Lager in der Wolga-Stadt Samara Proben des Kerosins genommen, den auch die Unglücksmaschine im Tank hatte.
Iwanowa zufolge verfügt die Justiz zudem über keine belastbaren Hinweise darauf, dass die Piloten in Ägypten über Probleme geklagt hätten. „Von der Mannschaft gab es im Verlauf der Startvorbereitungen keinerlei Bemerkungen zum technischen Zustand des Flugzeugs.“
Eine Untersuchung der Maschine sei vor dem Start in Scharm el Scheich nicht durchgeführt worden. „Dies geschieht nur auf Anfrage der Fluggesellschaft oder der Mannschaft.“
Das russische Fernsehen berichtete von der Absturzstelle auf der Halbinsel Sinai, die Suche nach Trümmern und sterblichen Überresten der 224 Opfer sei dort auf 30 Quadratkilometer ausgeweitet worden.