Paris, 19. Februar 2015 Der heftige Pilotenstreik 2014 hat die Fluggesellschaft Air France-KLM bei ihrer Sanierung deutlich zurückgeworfen. Das operative Ergebnis sackte von plus 130 Millionen auf minus 129 Millionen Euro ab, wie das französisch-niederländische Unternehmen heute in Paris mitteilte. Die Streikbelastung von 425 Millionen Euro, Währungsschwankungen und eine Sonderabschreibung zum Jahresende schlugen erheblich zu […]

Paris, 19. Februar 2015

Der heftige Pilotenstreik 2014 hat die Fluggesellschaft Air France-KLM bei ihrer Sanierung deutlich zurückgeworfen.

Das operative Ergebnis sackte von plus 130 Millionen auf minus 129 Millionen Euro ab, wie das französisch-niederländische Unternehmen heute in Paris mitteilte. Die Streikbelastung von 425 Millionen Euro, Währungsschwankungen und eine Sonderabschreibung zum Jahresende schlugen erheblich zu Buche.

Unterm Strich konnte Air France-KLM den Verlust immerhin deutlich eindämmen, wie der Lufthansa-Konkurrent erklärte. Der Nettoverlust lag bei 198 Millionen Euro, nachdem Abfindungen für entlassene Mitarbeiter und eine hohe Steuerlast dem Konzern im Vorjahr noch ein Minus von 1,8 Milliarden Euro eingebrockt hatten. Der Umsatz sank um 2,4 Prozent auf 24,9 Milliarden Euro. 2015 will Konzernchef Alexandre de Juniac die Kosten um 250 bis 350 Millionen Euro senken und die Schulden weiter reduzieren.