Rom, 06. September 2017 Papst Franziskus ist zu seiner Reise nach Kolumbien aufgebrochen. Er bestieg am Mittwoch am Flughafen Rom ein Flugzeug in Richtung Bogotá, der Hauptstadt des lateinamerikanischen Landes. Wegen des Hurrikans «Irma» über der Karibik musste allerdings die Flugroute leicht geändert werden, sagte eine Vatikansprecherin. An den sechstägigen Papstbesuch sind große Erwartungen geknüpft, vor […]

Rom, 06. September 2017

Papst Franziskus ist zu seiner Reise nach Kolumbien aufgebrochen. Er bestieg am Mittwoch am Flughafen Rom ein Flugzeug in Richtung Bogotá, der Hauptstadt des lateinamerikanischen Landes.

Wegen des Hurrikans «Irma» über der Karibik musste allerdings die Flugroute leicht geändert werden, sagte eine Vatikansprecherin.

An den sechstägigen Papstbesuch sind große Erwartungen geknüpft, vor allem in Bezug auf eine Stärkung des schwierigen Friedensprozesses in Kolumbien. Der jahrzehntealte Konflikt mit der linken Farc-Guerilla war im August mit der Abgabe der letzten Waffen offiziell für beendet erklärt worden.

Mit Spannung wird auch erwartet, ob und wie sich Franziskus zu der Lage im benachbarten Venezuela äußern wird. Er bitte darum, Venezuela ins Gebet einzuschließen, damit das Land zum Dialog und zur Stabilität zurückfinde, sagte das Katholiken-Oberhaupt beim Abflug vor Journalisten.

In Kolumbien wird mit Millionen Gläubigen gerechnet. Nach der Landung am Mittwochnachmittag (Ortszeit/2330 MESZ) ist am Donnerstag eine erste große Messe in Bogotá geplant.