Frankfurt/Main, 13. März 2019 Die Lufthansa trennt sich von einem Teil ihrer Flotte des Großraumflugzeugs A380. Sechs der 14 Maschinen gehen in den Jahren 2022 und 2023 zu einem ungenannten Preis an den Hersteller Airbus zurück, wie Lufthansa am Mittwoch in Frankfurt berichtete. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Kauf von 40 sparsameren Langstrecken-Jets der Typen Boeing 787-9 […]

Frankfurt/Main, 13. März 2019

Die Lufthansa trennt sich von einem Teil ihrer Flotte des Großraumflugzeugs A380.

Sechs der 14 Maschinen gehen in den Jahren 2022 und 2023 zu einem ungenannten Preis an den Hersteller Airbus zurück, wie Lufthansa am Mittwoch in Frankfurt berichtete. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Kauf von 40 sparsameren Langstrecken-Jets der Typen Boeing 787-9 und Airbus A350-900 bekannt. Der Boeing-Dreamliner wird erstmals im Lufthansa-Konzern eingesetzt.

Laut Preisliste haben die Bestellungen der jeweils zweistrahligen Jets einen Gesamtwert von rund 12 Milliarden US-Dollar (10,6 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Rabatte auch in einer Höhe von 50 Prozent nicht unüblich. Für welche Airline der Gruppe sie an den Start gehen sollen, werde später entschieden. Die neuen Flugzeuge werden von Ende 2022 bis 2027 ausgeliefert.

Über die Konditionen der A380-Rückgabe an Airbus äußerte sich die Lufthansa nur insoweit, dass dadurch ihr Ergebnis nicht beeinträchtigt werde. Airbus hatte Mitte Februar nach einer Reihe von Stornierungen entschieden, die Produktion des weltgrößten Passagierjets 2021 zu beenden. Grund sind fehlende Neubestellungen für den doppelstöckigen Flieger mit seinen vier Triebwerken.