Überlingen, 25. Juni 2017 Die Geschichte ist tragisch: Der Familienvater Roman will seine Frau und seine Tochter vom Flughafen abholen, erfährt dort aber von einem unvorstellbaren Unglück. Zwei Maschinen sind in der Luft zusammengestoßen, es gibt zahlreiche Tote – darunter auch die Familie des Mannes. Und die eine Katastrophe zieht noch eine andere nach sich: […]

Überlingen, 25. Juni 2017

Die Geschichte ist tragisch: Der Familienvater Roman will seine Frau und seine Tochter vom Flughafen abholen, erfährt dort aber von einem unvorstellbaren Unglück.

Zwei Maschinen sind in der Luft zusammengestoßen, es gibt zahlreiche Tote – darunter auch die Familie des Mannes. Und die eine Katastrophe zieht noch eine andere nach sich: Roman macht sich auf die Suche nach dem Fluglotsen, den er als Schuldigen für das Unglück ausgemacht hat – es kommt zu einer verhängnisvollen Begegnung.

Im Kern des Films „Aftermath“ steckt eine wahre Begebenheit: Hollywood hat darin die Geschichte des Flugzeugabsturzes von Überlingen verarbeitet. Am 1. Juli 2002 kamen beim Zusammenstoß eines DHL-Flugzeugs mit einer russischen Tupolew-Passagiermaschine über Überlingen alle 71 Insassen ums Leben – unter ihnen mehrere Dutzend Schulkinder. Der Fluglotse der Unglücksnacht wurde knapp zwei Jahre später an seinem Wohnort in Zürich-Kloten erstochen.

Veröffentlicht wurde „Aftermath“ Anfang April in den US-Kinos. Die Regie führte Elliott Lester, in den Hauptrollen sind Arnold Schwarzenegger (Roman) und Scoot McNairy (Fluglotse Jake) zu sehen. Ob der Film auch in Deutschland gezeigt wird, ist noch nicht bekannt.