Berlin, 22. Oktober 2017 Der Bund und die Air-Berlin-Länder Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin treffen sich am Montag zu Gesprächen über eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Fluglinie. Die Gespräche sollen im Roten Rathaus in der Hauptstadt stattfinden. Berlin und Nordrhein-Westfalen hatten bereits signalisiert, sich finanziell an einer Auffanggesellschaft zu beteiligen. Nach Aussage des Generalbevollmächtigten […]

Berlin, 22. Oktober 2017

Der Bund und die Air-Berlin-Länder Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin treffen sich am Montag zu Gesprächen über eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Fluglinie.

Die Gespräche sollen im Roten Rathaus in der Hauptstadt stattfinden.

Berlin und Nordrhein-Westfalen hatten bereits signalisiert, sich finanziell an einer Auffanggesellschaft zu beteiligen. Nach Aussage des Generalbevollmächtigten der Air Berlin, Frank Kebekus, könnten in der Transfergesellschaft bis zu 4000 Mitarbeiter Platz finden. Komme es zu keiner Einigung, drohe den Beschäftigten die Entlassung.

Die Länder erwarten, dass auch der Bund Verantwortung übernimmt; die Bundesregierung wiederum hatte auch die Lufthansa zum Mitmachen aufgefordert, die große Teile der Air Berlin übernehmen soll. Der deutsche Marktführer lehnt aber eine Beteiligung bisher ab.

Einem Bericht der „Bild“-Zeitung und der „B.Z.“ zufolge ist Air Berlin bereit, 10 Millionen Euro in die Transfergesellschaft zu investieren. Insgesamt schätze das Unternehmen den Bedarf auf bis zu 50 Millionen Euro.