Berlin, 10. November 2015 Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin muss auf ihrem Sanierungskurs eine Alternative für die umstrittenen Gemeinschaftsflüge mit dem arabischen Partner und Großaktionär Etihad finden. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bekräftigte heute das Verbot für 31 Strecken zum 15. Januar, das sein Haus im Oktober ausgesprochen hatte. „Danach ist auf Basis heute keine weitere […]

Berlin, 10. November 2015

Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin muss auf ihrem Sanierungskurs eine Alternative für die umstrittenen Gemeinschaftsflüge mit dem arabischen Partner und Großaktionär Etihad finden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bekräftigte heute das Verbot für 31 Strecken zum 15. Januar, das sein Haus im Oktober ausgesprochen hatte. „Danach ist auf Basis heute keine weitere Genehmigung mehr möglich“, sagte Dobrindt. Die Airlines müssten die Flüge in andere mögliche Varianten umwidmen.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft will morgen ihre Geschäftszahlen für das dritte Vierteljahr vorlegen. Erwartet werden von Air Berlin dabei auch Äußerungen zum künftigen Kurs. Die Gemeinschaftsflüge mit Etihad bringen dem Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich 140 Millionen Euro Umsatz zusätzlich, das Verbot betriff jedoch nur einen Teil davon. Etihad hält die Airline, die seit Jahren Verlust einfliegt, finanziell über Wasser.