Paris, 03. Dezember 2014 Nach ihrem bisher längsten Ausstand haben die Piloten der Air France einer Erweiterung der Billigflug-Tochter Transavia doch zugestimmt. An der Abstimmung nahmen mehr als vier Fünftel der Piloten teil, 53 Prozent von ihnen votierten für die Ausweitung, wie die größte Air-France-Pilotengewerkschaft SNPL heute mitteilte. Im September hatten die Piloten zwei Wochen […]

Paris, 03. Dezember 2014

Nach ihrem bisher längsten Ausstand haben die Piloten der Air France einer Erweiterung der Billigflug-Tochter Transavia doch zugestimmt.

An der Abstimmung nahmen mehr als vier Fünftel der Piloten teil, 53 Prozent von ihnen votierten für die Ausweitung, wie die größte Air-France-Pilotengewerkschaft SNPL heute mitteilte.

Im September hatten die Piloten zwei Wochen lang gegen die Pläne für Transavia gestreikt, was die Fluggesellschaft Air France-KLM etwa eine halbe Milliarde Euro kostete. Der Ausstand ging dann auf Druck der Regierung ohne eine Einigung zu Ende. Die Piloten befürchten Lohndumping und wollen einheitliche Verträge für ihre Berufsgruppe.

Die Gewerkschaftsführung der Piloten will noch in dieser Woche entscheiden, ob sie unter anderem der geplanten Aufstockung der Transavia-Flotte von gegenwärtig 14 auf 40 Maschinen zustimmen will.