Berlin (dpa) – Zum Ende der Osterferien in mehreren Bundesländern ist die Rückreisewelle am Sonntag zumeist ohne größere Behinderungen gerollt. Eine Ausnahme war die A71 in Thüringen: Dort wurden bei einer Massenkarambolage wegen plötzlicher Glätte und Hagels 25 Menschen verletzt worden, vier davon schwer, wie die Polizei berichtete. Mehr als 50 Autos seien in den […]

Berlin (dpa) – Zum Ende der Osterferien in mehreren Bundesländern ist die Rückreisewelle am Sonntag zumeist ohne größere Behinderungen gerollt. Eine Ausnahme war die A71 in Thüringen: Dort wurden bei einer Massenkarambolage wegen plötzlicher Glätte und Hagels 25 Menschen verletzt worden, vier davon schwer, wie die Polizei berichtete. Mehr als 50 Autos seien in den Unfall am Nachmittag verwickelt gewesen. Die A71 war zwischen Meiningen-Nord und dem Dreieck Suhl zunächst in beide Richtungen voll gesperrt.

Auch auf der A20 von der Ostseeküste Richtung Berlin führten zwei Unfälle mit Verletzten und ein Autobrand zeitweise zu Störungen in der Reisewelle. Längere Staus gab es an der Landesgrenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg in der Nähe von Prenzlau. Auf den meisten anderen deutschen Autobahnen lief der Verkehr weitgehend störungsfrei. Am Wochenende endeten die Osterferien in neun Ländern.

Der Bahn zufolge rollte der Zugverkehr in Deutschland ebenso bis zum Nachmittag weitestgehend nach Plan. «Auch der heutige Tag verlief ohne Beeinträchtigungen durch Überlastungen von Zügen», sagte ein Sprecher. Allerdings gab es eine Panne in Hessen: Dort konnten wegen eines nicht besetzten Stellwerks zahlreiche Fernzüge der Deutschen Bahn am Sonntagmorgen den Frankfurter Flughafen und den Mainzer Hauptbahnhof nicht anfahren. Fahrgäste wurden gebeten, unter anderem auf die S-Bahn umzusteigen. Grund war eine kurzfristige Krankmeldung eines Mitarbeiters, die nicht habe kompensiert werden können.

Knapp 220 000 Passagiere waren am Sonntag am Frankfurter Flughafen unterwegs. Das Ende der Osterferien verlief für das große Drehkreuz ruhig und ohne größere Verzögerungen. Das sei normal, sagte ein Sprecher der Betreiberfirma Fraport, weil der Großteil der Passagiere ankomme und nicht abfliege. Verzögerungen und Verspätungen wegen Sicherheitskontrollen oder Ähnlichem gab es daher nicht.

Besonders für Sonntagnachmittag hatte der ADAC noch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet, wie der Automobilclub zuvor mitgeteilt hatte. Doch auf den Strecken, auf denen am ehesten mit Staus gerechnet wurde, der Autobahn 8 zwischen Salzburg und Stuttgart, der Autobahn 9 zwischen München und Nürnberg sowie der Autobahn 99 um München, blieben größere Verkehrsstörungen aus.