Berlin (dpa) – Bei der Fluggesellschaft Germania hat nun ein Berliner Jurist als vorläufiger Insolvenzverwalter die Zügel in der Hand. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg habe Rüdiger Wienberg in diese Funktion bestellt, sagte ein Sprecher Wienbergs am Dienstag auf Anfrage. Es handele sich um ein klassisches Regelinsolvenzverfahren und nicht um eines in Eigenverwaltung. Bei letzterem wäre das Management bis […]

Berlin (dpa) – Bei der Fluggesellschaft Germania hat nun ein Berliner Jurist als vorläufiger Insolvenzverwalter die Zügel in der Hand. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg habe Rüdiger Wienberg in diese Funktion bestellt, sagte ein Sprecher Wienbergs am Dienstag auf Anfrage. Es handele sich um ein klassisches Regelinsolvenzverfahren und nicht um eines in Eigenverwaltung. Bei letzterem wäre das Management bis auf Weiteres an Bord geblieben, bei einer Regelinsolvenz übernimmt hingegen ein Insolvenzverwalter die Führung. Zuvor hatte die «Wirtschaftswoche» über die Personalie berichtet.

Mit dem Beschluss des Amtsgerichts hat das vorläufige Insolvenzverfahren begonnen. Dabei wird geprüft, ob die Voraussetzungen für die Eröffnung des eigentlichen Insolvenzverfahrens vorliegen. Auf Grundlage eines Gutachtens des vorläufigen Insolvenzverwalters entscheidet das Gericht. Der erste Schritt sei nun, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter weiter Gehalt bekommen, hieß es vom Wienberg-Sprecher.