Paris (dpa) – Im Subventionsstreit zwischen Airbus und Boeing hat Frankreich angekündigt, die von der Welthandelsorganisation (WTO) kritisierten Punkte demnächst zu regeln. Das Urteil vom Dienstag habe die große Mehrheit der amerikanischen Vorwürfe abgewiesen, teilten Außenminister Jean-Yves Le Drian, Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Verkehrsministerin Elisabeth Borne mit. Im Hinblick auf die «paar noch zu […]

Paris (dpa) – Im Subventionsstreit zwischen Airbus und Boeing hat Frankreich angekündigt, die von der Welthandelsorganisation (WTO) kritisierten Punkte demnächst zu regeln. Das Urteil vom Dienstag habe die große Mehrheit der amerikanischen Vorwürfe abgewiesen, teilten Außenminister Jean-Yves Le Drian, Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Verkehrsministerin Elisabeth Borne mit. Im Hinblick auf die «paar noch zu regelnden Punkte» bestätige Frankreich die Absicht, seine internationalen Verpflichtungen einzuhalten und dazu demnächst neue Maßnahmen zu ergreifen.

«Frankreich bestätigt seine Verbundenheit mit den Regeln der WTO, die es erlauben, die Regeln des Rechts durchzusetzen und Handelsstreitsachen multilateral zu regeln», hieß es.

Das WTO-Schiedsgericht war zu dem Schluss gekommen, dass die EU illegale Subventionen für Airbus beibehalten hatte. Airbus und sein amerikanischer Erzrivale Boeing werfen sich seit mehr als einem Jahrzehnt gegenseitig regelwidrige Staatshilfen für die Flugzeugbauer vor. Die EU hat ihrerseits die USA bei der WTO verklagt, in dem Fall steht ein abschließendes Urteil noch aus.