Einmal Weltall und zurück: Das Wettrennen um die Recycling-Raumfahrt
Berlin (dpa) – Es ist das Spielzeug der Milliardäre: Gleich mehrere Superreiche versuchen mit ihren Firmen, wiederverwendbare Raketen oder Raumgleiter zu bauen. Sie sollen regelmäßig Satelliten, Astronauten oder Touristen ins All befördern – und nachher wieder auf der Erde landen. So ließe sich viel Geld sparen. – Der Gründer des Elektrosportwagen-Herstellers Tesla, Elon Musk, bejubelte am […]
Berlin (dpa) – Es ist das Spielzeug der Milliardäre: Gleich mehrere Superreiche versuchen mit ihren Firmen, wiederverwendbare Raketen oder Raumgleiter zu bauen. Sie sollen regelmäßig Satelliten, Astronauten oder Touristen ins All befördern – und nachher wieder auf der Erde landen. So ließe sich viel Geld sparen.
– Der Gründer des Elektrosportwagen-Herstellers Tesla, Elon Musk, bejubelte am 21. Dezember einen Erfolg: Zum ersten Mal landete eine Rakete seiner Firma SpaceX nach erfolgreicher Weltraummission wieder senkrecht auf der Erde. Die oberste Stufe der «Falcon-9» genannten Trägerrakete hatte zuvor elf Satelliten in ihre Umlaufbahn gebracht.
– Einen Monat zuvor hatte das Unternehmen Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos ebenfalls eine Rakete wieder landen lassen. Die «New Shepard» hatte jedoch, im Gegensatz zur «Falcon-9», keine Last ins All befördert. Es handelte sich um einen reinen Testflug.
– Virgin Galactic, das Raumfahrt-Unternehmen von Milliardär Richard Branson, entwirft und baut Raumgleiter für Weltraumtouristen. Das «SpaceShipTwo» war jedoch im Oktober 2014 abgestürzt.