Berlin, 07. Januar 2016 Mit ihrem Schrumpfkurs ist der Fluglinie Air Berlin eine bessere Auslastung ihrer Flugzeuge gelungen. Die Kehrseite der Medaille: Die Airline beförderte 2015 deutlich weniger Passagiere – nicht zum ersten Mal. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat in den vergangenen vier Jahren gut ein Siebtel ihrer Passagiere eingebüßt. Nach dem Rekord […]

Berlin, 07. Januar 2016

Mit ihrem Schrumpfkurs ist der Fluglinie Air Berlin eine bessere Auslastung ihrer Flugzeuge gelungen.

Die Kehrseite der Medaille: Die Airline beförderte 2015 deutlich weniger Passagiere – nicht zum ersten Mal.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat in den vergangenen vier Jahren gut ein Siebtel ihrer Passagiere eingebüßt. Nach dem Rekord von 35,3 Millionen Fluggästen im Jahr 2011 waren es im vergangenen Jahr noch 30,2 Millionen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, betrug der Rückgang verglichen mit dem Vorjahr 4,6 Prozent. Im aktuellen Rechtsstreit um Gemeinschaftsflüge mit dem Partner Etihad Airways setzt der arabische Staatskonzern jetzt auf einen Teilerfolg vor Gericht.

Air Berlin streicht seit Jahren weniger rentable Strecken, um mit einer besseren Auslastung wieder in die schwarzen Zahlen zu gelangen. Weil die Fluglinie ihre Kapazität im vergangenen Jahr mit 6,8 Prozent stärker senkte als die Fluggastzahl zurückging, erhöhte sich die Auslastung der rot-weißen Maschinen um 0,7 Punkte auf 84,2 Prozent. Das sind 6,0 Prozentpunkte mehr als 2011.