Frachtflugzeug im Süden von Somalias Hauptstadt notgelandet
Mogadishu, 28. Oktober 2015 Nach der Notlandung eines Frachtflugzeugs rund 30 Kilometer südlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind die zwölf Insassen heute unverletzt von Soldaten in Sicherheit gebracht worden. Nach Augenzeugenberichten war das Flugzeug nahe dem Ort Afgoye in einem Gelände niedergegangen, das von der militanten Al Schabaab-Miliz kontrolliert wird. „Sie sind jetzt an einem […]
Mogadishu, 28. Oktober 2015
Nach der Notlandung eines Frachtflugzeugs rund 30 Kilometer südlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind die zwölf Insassen heute unverletzt von Soldaten in Sicherheit gebracht worden.
Nach Augenzeugenberichten war das Flugzeug nahe dem Ort Afgoye in einem Gelände niedergegangen, das von der militanten Al Schabaab-Miliz kontrolliert wird. „Sie sind jetzt an einem sicheren Platz“, sagte ein Sprecher der örtlichen Distriktbehörde. Die Unfallursache ist noch unbekannt, doch wird technisches Versagen nicht ausgeschlossen. Noch unklar ist, woher das Flugzeug kam.
Erst vor zwei Wochen war ein Airbus A300 mit Nachschub für die Mission der Afrikanischen Union (AU) im Lande nach mehreren Fehlanflügen auf den unbeleuchteten Flughafen der Stadt außerhalb auf einer Straße gelandet. Die AU hat mehr als 22 000 Soldaten in Somalia stationiert, die im Kampf gegen die radikale Terrormiliz Al Schabaab im Einsatz sind.