Lufthansa behält eigene Stationen an kleineren Flughäfen bis 2021
13.07.2015 Frankfurt/Main – Entgegen früherer Ankündigungen will die Lufthansa ihre Stationen an den kleineren deutschen Flughäfen nun doch in Eigenregie bis 2021 weiterführen. Nach Verhandlungen mit den Arbeitnehmern sind die geplanten Ausgründungen der «dezentralen Stationen» in eigenständige Gesellschaften vom Tisch, berichtet die Mitarbeiterzeitung «Lufthanseat». An den Bodenstationen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hannover, Köln, Nürnberg, Hamburg und Stuttgart arbeiten […]
13.07.2015
Frankfurt/Main – Entgegen früherer Ankündigungen will die Lufthansa ihre Stationen an den kleineren deutschen Flughäfen nun doch in Eigenregie bis 2021 weiterführen. Nach Verhandlungen mit den Arbeitnehmern sind die geplanten Ausgründungen der «dezentralen Stationen» in eigenständige Gesellschaften vom Tisch, berichtet die Mitarbeiterzeitung «Lufthanseat». An den Bodenstationen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hannover, Köln, Nürnberg, Hamburg und Stuttgart arbeiten derzeit rund 1300 Beschäftigte.
Das Kostenniveau für ihre Dienstleistungen liegt nach Konzernangaben mehr als 50 Prozent über dem privater Wettbewerber. Eine Ausgründung hätte möglicherweise das sofortige Aus für die Einheiten bedeutet, die nun erst zum 31. Mai 2021 geschlossen werden sollen. Das Personal soll aber bereits vorher sozialverträglich verringert werden. Dazu beginnen im August Verhandlungen mit den Betriebsräten über Altersteilzeit, Abfindungen und Versetzungen an die Drehkreuze Frankfurt und München.
Quelle: dpa