08.03.2015 Kuala Lumpur (dpa) – Ein Jahr nach dem rätselhaften Verschwinden des malaysischen Fluges MH370 hält das Heimatland der Airline an der Suche nach der Maschine fest. Das betonte Regierungschef Najib Razak am Sonntag. Vor genau einem Jahr war die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking […]

08.03.2015

Kuala Lumpur (dpa) – Ein Jahr nach dem rätselhaften Verschwinden des malaysischen Fluges MH370 hält das Heimatland der Airline an der Suche nach der Maschine fest. Das betonte Regierungschef Najib Razak am Sonntag. Vor genau einem Jahr war die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Bis heute fehlt jede Spur von der Maschine.

«Das Verschwinden von MH370 ist beispiellos, ebenso wie die Suche», sagte Najib. «Es ist bei weitem die komplexeste und herausforderndste Suche in der Geschichte der Luftfahrt.» Das Wrack wird in einer der entlegensten Ozeanregionen der Welt rund 2000 Kilometer westlich von Perth im Indischen Ozean vermutet. Dort ist das Wasser teils 6000 Meter tief und der Meeresboden mit Bergen und steilen Klippen zerfurcht. Australien koordiniert die Suche.

«Es gibt keine Worte, um den Schmerz der Familien der Insassen zu beschreiben», sagte Najib. «Dass es keine Antworten gibt und keinen definitiven Beweis (für den Absturz) macht es umso schwerer zu ertragen.» Viele Angehörige argwöhnen seit den anfänglich chaotischen und widersprüchlichen Angaben zu dem Unglück, dass die malaysischen Behörden etwas verbergen. 

Die malaysische Regierung wollte am Sonntag einen neuen Zwischenbericht über die Ermittlungen vorlegen.