Kuala Lumpur (dpa) – Die Aktien von Malaysian Airline System (MAS) haben am Freitag nach einer weiteren Flugzeugtragödie elf Prozent eingebüßt. Eine Verkehrsmaschine der malaysischen Airline mit 298 Menschen an Bord war am Donnerstag nach einem mutmaßlichen Raketenbeschuss über der Ostukraine abgestürzt. Analysten sehen nun Gefahren für die wirtschaftliche Existenz der staatlichen Fluggesellschaft, nachdem erst im […]

Kuala Lumpur (dpa) – Die Aktien von Malaysian Airline System (MAS) haben am Freitag nach einer weiteren Flugzeugtragödie elf Prozent eingebüßt. Eine Verkehrsmaschine der malaysischen Airline mit 298 Menschen an Bord war am Donnerstag nach einem mutmaßlichen Raketenbeschuss über der Ostukraine abgestürzt. Analysten sehen nun Gefahren für die wirtschaftliche Existenz der staatlichen Fluggesellschaft, nachdem erst im März eine ihrer Maschinen mit insgesamt 239 Personen auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden war. Ein Experte erwartet sogar generelle Sorgen über die Sicherheitskultur in der Luftfahrt. Etwa 30 Prozent der MAS-Aktien werden frei gehandelt – der Rest gehört dem Staatsfonds Khazanah Nasional. Seit Jahresbeginn steht aktuell ein Wertverlust von über einem Drittel zu Buche.

dpa gl/ag yyfx n1 kf