Frankfurt/Main (dpa) – Auch zwei Jahre nach der Eröffnung der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen reißen die Proteste nicht ab. Zum Jahrestag der Inbetriebnahme an diesem Montag (21.10.) wollen die Lärmgegner zum Terminal 2 ziehen. Die Menschen in der Region seien nicht bereit, sich mit Lärm und Schadstoffbelastung abzufinden, sagt Thomas Scheffler, Sprecher des Bündnisses […]

Frankfurt/Main (dpa) – Auch zwei Jahre nach der Eröffnung der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen reißen die Proteste nicht ab. Zum Jahrestag der Inbetriebnahme an diesem Montag (21.10.) wollen die Lärmgegner zum Terminal 2 ziehen. Die Menschen in der Region seien nicht bereit, sich mit Lärm und Schadstoffbelastung abzufinden, sagt Thomas Scheffler, Sprecher des Bündnisses aus rund 60 Bürgerinitiativen.

Auch künftig werde es lautstarken Protest im Flughafengebäude geben. «Die neue Landesregierung wird unsere Proteste erben. Keine Regierung kann es sich auf Dauer leisten, im Unfrieden mit der Region zu leben.» Nach der Landtagswahl vom 22. September ist noch unklar, welche Parteien künftig die Regierung bilden.

Die Bürgerinitiativen fordern den Stopp des Flughafenausbaus, die Stilllegung der neuen Landebahn, eine Deckelung der Flugbewegungen und ein verlängertes Nachtflugverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr, derzeit gilt es nur zwischen 23.00 und 5.00 Uhr. Dem Bündnis gehören Gruppen aus der gesamten Region von Mainz bis Hanau und dem bayerischen Untermain an.