Schönefeld (dpa) – Der Berliner Senat unterstützt den neuen Kurs des Flughafens-Chefs Hartmut Mehdorn zur Rettung des krisengeplagten Airports. «Wir finden alles richtig, was das Projekt beschleunigt», sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag. Der Flughafen müsse so früh wie möglich in Betrieb gehen, fügte er hinzu. «Es ist richtig, dass Herr Mehdorn jetzt die Zügel […]

Schönefeld (dpa) – Der Berliner Senat unterstützt den neuen Kurs des Flughafens-Chefs Hartmut Mehdorn zur Rettung des krisengeplagten Airports. «Wir finden alles richtig, was das Projekt beschleunigt», sagte Senatssprecher Richard Meng am Dienstag. Der Flughafen müsse so früh wie möglich in Betrieb gehen, fügte er hinzu. «Es ist richtig, dass Herr Mehdorn jetzt die Zügel in die Hand nimmt und die Dinge voranbringt. Das ist genau sein Auftrag.»

Unter dem Titel «Sprint» will Mehdorn Vorhaben wie die Restbauarbeiten, Genehmigungen, den Probebetrieb und den Flughafenumzug bündeln, wie Flughafensprecher Ralf Kunkel am Dienstag sagte.

Nach Medienberichten sollen dabei auch Mitarbeiter des vor einem Jahr entlassenen Flughafenarchitekten Meinhard von Gerkan helfen. Außerdem wird nach Informationen der «Bild»-Zeitung (Dienstag) der frühere Chefplaner des Berliner Hauptbahnhofs und des Bahnprojekts Stuttgart 21, Hany Azer, ins Boot geholt, ebenso der Paderborner Airportchef Elmar Kleinert. Kleinert ist dem Flughafen zufolge in dieser Woche im Urlaub und nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Kunkel wollte sich zu den Namen nicht äußern. Er sagte: «Für Sprint wird auf internen und externen Sachverstand zurückgegriffen.» Mehdorn spreche mit allen, die einen konstruktiven Beitrag für eine rasche Eröffnung leisten können. «Es gibt keine Denkverbote.»