New York (dpa) – Die Luftfahrt-Branche sortiert sich neu. Eine ganze Reihe von Fluggesellschaften arbeiten derzeit daran, Bündnisse zu schmieden oder sich sogar direkt an Konkurrenten zu beteiligen. Das könnte für die Passagiere bedeuten, dass das Umsteigen auf bestimmten Strecken bequemer wird. So will Singapore Airlines seinen 49-Prozent-Anteil an der britischen Virgin Atlantik loswerden. Als […]

New York (dpa) – Die Luftfahrt-Branche sortiert sich neu. Eine ganze Reihe von Fluggesellschaften arbeiten derzeit daran, Bündnisse zu schmieden oder sich sogar direkt an Konkurrenten zu beteiligen. Das könnte für die Passagiere bedeuten, dass das Umsteigen auf bestimmten Strecken bequemer wird.

So will Singapore Airlines seinen 49-Prozent-Anteil an der britischen Virgin Atlantik loswerden. Als Interessenten gelten die amerikanische Delta Air Lines sowie ihr niederländisch-französischer Partner Air France-KLM. Der Ausgang der Gespräche sei allerdings offen, erklärte Singapore Airlines am Montag.

Die Zusammenarbeit zwischen der australischen Qantas und der arabischen Emirates scheint dagegen in trockenen Tüchern. «Wir sind in letzten Verhandlungen», sagte Emirates-Manager Thierry Antinori dem «Handelsblatt». Laut der Zeitung sind 33 Gemeinschaftsflüge am Tag geplant. Drehkreuze sollen Dubai und London Heathrow werden.

Die Lufthansa und die aufstrebende teilstaatliche Turkish Airlines verhandeln nach Informationen der «Financial Times Deutschland» über eine Ausweitung ihrer Partnerschaft bis hin zu einer gegenseitigen Kapitalbeteiligung. Turkish-Airlines-Chef Temil Kotil sagte der Zeitung, dass im ersten Quartal eine Entscheidung fallen werde. Lufthansa-Chef Christoph Franz sprach von «ungelegten Eiern».