Berlin (dpa) – Mathias Rust landete mit seiner Cessna vor 25 Jahren auf dem Roten Platz – fast. Unbestritten flog der Teenager damals allein bis ins Zentrum der sowjetischen Hauptstadt Moskau, doch schaffte er es genau genommen nicht ganz bis zu dem weltberühmten Gelände zwischen Historischem Museum und Basilius Kathedrale. Er parkte seine Maschine etwa […]

Berlin (dpa) – Mathias Rust landete mit seiner Cessna vor 25 Jahren auf dem Roten Platz – fast. Unbestritten flog der Teenager damals allein bis ins Zentrum der sowjetischen Hauptstadt Moskau, doch schaffte er es genau genommen nicht ganz bis zu dem weltberühmten Gelände zwischen Historischem Museum und Basilius Kathedrale. Er parkte seine Maschine etwa zweihundert Meter entfernt auf dem Wassilewski Spusk, einer asphaltierten Fläche zwischen der Kathedrale und dem Fluss Moskwa.

Rust hatte damals erklärt, er habe das Flugzeug nicht wie geplant vor der Kremlmauer auf dem benachbarten Roten Platz ausrollen lassen, weil dort für eine Landung zu viele Menschen gewesen seien. Den Roten Platz kennt jeder, aber Wassilewski Spusk? Darum werden dem Hobby-Piloten bei der Würdigung seines legendären Fluges die letzten Meter meist geschenkt.