07.10.2015 Montreal/Paris – Der deutsch-französische Flugzeughersteller Airbus war offenbar an Teilen des angeschlagenen kanadischen Konkurrenten Bombardier interessiert. Die beiden Unternehmen bestätigten am Mittwoch, dass es Gespräche gegeben habe. Diese seien jedoch ohne Ergebnis beendet worden. Weitere Details nannten die Konzerne nicht. Zuvor hatte es in einem Bericht geheißen, dass Airbus sich an der Entwicklung der […]

07.10.2015

Montreal/Paris – Der deutsch-französische Flugzeughersteller Airbus war offenbar an Teilen des angeschlagenen kanadischen Konkurrenten Bombardier interessiert. Die beiden Unternehmen bestätigten am Mittwoch, dass es Gespräche gegeben habe. Diese seien jedoch ohne Ergebnis beendet worden. Weitere Details nannten die Konzerne nicht. Zuvor hatte es in einem Bericht geheißen, dass Airbus sich an der Entwicklung der Bombardier-Modellreihe CSeries beteiligen wolle und dafür an dieser eine Kontrollmehrheit erhalten solle.

Mit dem neuen Flugzeugtyp will Bombardier das Duopol von Airbus und des US-Konzerns Boeing bei mittelgroßen Passagierfliegern sprengen. Das Projekt ist jedoch in Zeitverzug und kommt den Konzern auch weitaus teurer als erhofft. Aus diesem Grund sind die Kanadier knapp bei Kasse und suchen nach Auswegen. Schon seit längerem ist deshalb ein Börsengang oder Verkauf der Bahnsparte im Gespräch. (dpa)