Paris/Toulouse Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS könnte laut einem Pressebericht in Kürze den Namen seiner größten Tochter Airbus annehmen. Vorstandschef Thomas Enders wolle die Umbenennung im Zuge der neuen Konzernstrategie vornehmen, die derzeit erarbeitet werde, berichtete die französische «La Tribune» am Mittwoch im Internet. Der Verwaltungsrat werde sich am 29. Juli mit der Sache befassen. […]

Paris/Toulouse

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS könnte laut einem Pressebericht in Kürze den Namen seiner größten Tochter Airbus annehmen.

Vorstandschef Thomas Enders wolle die Umbenennung im Zuge der neuen Konzernstrategie vornehmen, die derzeit erarbeitet werde, berichtete die französische «La Tribune» am Mittwoch im Internet. Der Verwaltungsrat werde sich am 29. Juli mit der Sache befassen.

«Solche Fragen sind im Prinzip Teil der Debatte», sagte ein EADS-Sprecher. Allerdings sei die Strategiediskussion noch nicht abgeschlossen. Die Frage des Konzernnamens solle sich aber an der künftigen Ausrichtung des Geschäfts orientieren.

Über eine Umbenennung von EADS in Airbus war seit Jahren immer wieder spekuliert worden. Die Bedeutung der Flugzeugsparte ist innerhalb des Konzerns immer weiter gewachsen, sowohl durch die steigende Nachfrage nach Verkehrsmaschinen als auch durch die Probleme der Rüstungssparte Cassidian. Eine Fusion von EADS mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems war Ende vergangenen Jahres spektakulär gescheitert.

Quelle: dpa