Frankfurt/Main (dpa) – Kurz vor dem geplanten Verkauf der Lufthansa-Catering-Sparte LSG Sky Chefs hat Verdi dem Unternehmen mit Streiks gedroht. «Nach monatelangen Verhandlungen stehen die Beschäftigten kurz vor dem Verkauf der LSG mit leeren Händen da», kritisierte die Verdi-Verhandlungsführerin Katharina Wesenick am Mittwoch. Die Ungewissheit und Existenzangst unter den rund 7000 Beschäftigten in Deutschland seien so […]

Kurz vor dem geplanten Verkauf der Lufthansa-Catering-Sparte LSG Sky Chefs hat Verdi dem Unternehmen mit Streiks gedroht. «Nach monatelangen Verhandlungen stehen die Beschäftigten kurz vor dem Verkauf der LSG mit leeren Händen da», kritisierte die Verdi-Verhandlungsführerin Katharina Wesenick am Mittwoch. Die Ungewissheit und Existenzangst unter den rund 7000 Beschäftigten in Deutschland seien so groß, dass kurzfristige Arbeitskampfmaßnahmen nicht mehr ausgeschlossen werden könnten.

Verdi verlangt Ausgleichszahlungen im Falle von Kündigungen und Lohneinbußen durch den neuen Eigentümer. Damit könne Lufthansa wie versprochen soziale Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen.

Der Lufthansa-Konzern hat die Tochter LSG Sky Chefs mit weltweit rund 35 000 Mitarbeitern offiziell zum Verkauf gestellt. Sie will aber weiterhin die Dienstleistungen der LSG in Anspruch nehmen. Man hatte zunächst mit drei Bietern verhandelt. Medienberichten zufolge sollen die arabische Dnata und die österreichische Do & Co zwischenzeitlich aber ausgestiegen sein, so dass nur noch der Weltmarktführer Gategroup aus der Schweiz übrig bliebe.

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