Berlin (dpa) – Trotz des ungeplanten Auslösens eines Brandmelders und des damit verbundenen Abbruchs eines Komparsen-Tests am neuen Hauptstadtflughafen BER sind die Betreiber mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. «Der Probebetrieb mit den Komparsen läuft gut», erklärte eine Sprecherin. Bisher gebe es keine gravierenden Probleme. Seit dieser Woche laufen die Übungen mit rund 9000 Freiwilligen, die über […]

Trotz des ungeplanten Auslösens eines Brandmelders und des damit verbundenen Abbruchs eines Komparsen-Tests am neuen Hauptstadtflughafen BER sind die Betreiber mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. «Der Probebetrieb mit den Komparsen läuft gut», erklärte eine Sprecherin. Bisher gebe es keine gravierenden Probleme. Seit dieser Woche laufen die Übungen mit rund 9000 Freiwilligen, die über den Sommer die Abläufe an dem Airport testen sollen.

Bei dem Termin am Donnerstag hatte der Alarm eines Brandmelders den Probebetrieb am Nachmittag vorzeitig beendet. «Es gab allerdings kein Feuer und keine Flammen», betonte die Sprecherin. Alles habe daraufhin genauso funktioniert wie vorgeschrieben. «Die Entrauchungsanlage lief an, die Türen gingen auf, die Feuerwehr war in drei Minuten vor Ort.» Die meisten Komparsen hätten zu diesem Zeitpunkt ihre Aufgaben bereits gelöst gehabt. Sie sollten Wege und Abläufe vom Check-in über die Gepäckabgabe bis zum Sicherheitscheck proben. Warum die Anlage den Alarm auslöste, blieb zunächst unklar.

Am Freitag trafen sich die Betreiber mit dem Aufsichtsrat, um diesen über den Fortschritt auf der Baustelle und die finanzielle Situation der Flughafengesellschaft zu informieren. In der Corona-Krise kam der Flugverkehr an den beiden Berliner Standorten Tegel und Schönefeld – wie überall – nahezu zum Erliegen. Seither haben die Betreiber einen Finanzbedarf von 300 Millionen Euro bei den Eigentümern – dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg – angemeldet. Am Eröffnungstermin des neuen Flughafens Ende Oktober halten die Betreiber fest.

dpa maa yybb n1 red/jap