Athen (dpa) – In Griechenland finden am Donnerstag Streiks und Demonstrationen statt. Anlass ist der Tag der Arbeit am 1. Mai – er fiel in diesem Jahr auf den Karsamstag des griechischen Osterfestes, weshalb die Aktionen nun im Laufe der Woche nachgeholt werden. Im Ausstand sind unter anderem die Mitarbeiter von Fähren sowie Staatsbedienstete, Fluglotsen […]

In Griechenland finden am Donnerstag Streiks und Demonstrationen statt. Anlass ist der Tag der Arbeit am 1. Mai – er fiel in diesem Jahr auf den Karsamstag des griechischen Osterfestes, weshalb die Aktionen nun im Laufe der Woche nachgeholt werden. Im Ausstand sind unter anderem die Mitarbeiter von Fähren sowie Staatsbedienstete, Fluglotsen und Beschäftigte des öffentlichen Nahverkehrs. Für den Vormittag rief die kommunistische Gewerkschaft PAME zudem zu einer Kundgebung auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament auf.

Gewerkschaftsübergreifend lautet das diesjährige Motto «Hände weg vom Acht-Stunden-Tag». Die Regierung des konservativen Premiers Kyriakos Mitsotakis plant, die Arbeitszeit zu flexibilisieren. Es handele sich dabei um eine «Anpassung der Arbeitsverhältnisse an die Realität», heißt es. Die Gewerkschaften wehren sich: Die Dachgewerkschaft für den privatwirtschaftlichen Bereich GSEE skandiert: «Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Ruhe, acht Stunden Freizeit.»

dpa axa tt xx n1 pos