Einreisestopp: Am Münchner Airport bisher wenige Passagiere betroffen
München (dpa) – Der wegen des Coronavirus verhängte weitgehende Einreisestopp für Nicht-EU-Bürger hat am Flughafen München am Mittwochmorgen nur wenige Passagiere betroffen. Die Zahl der zurückgewiesenen Reisenden bewege sich im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am zweitgrößten Airport Deutschlands am Morgen. Das liege auch daran, dass viele Flüge gar nicht erst […]
München (dpa) – Der wegen des Coronavirus verhängte weitgehende Einreisestopp für Nicht-EU-Bürger hat am Flughafen München am Mittwochmorgen nur wenige Passagiere betroffen. Die Zahl der zurückgewiesenen Reisenden bewege sich im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am zweitgrößten Airport Deutschlands am Morgen.
Das liege auch daran, dass viele Flüge gar nicht erst gestartet seien. Die Angaben können sich aber noch ändern: «Wir haben teilweise im Minutentakt Ankünfte», sagte der Sprecher. Flüge innerhalb des Schengenraums kontrolliere die Bundespolizei nicht. Das Ziel der Beamten sei, dass betroffene Passagiere gleich mit dem nächstmöglichen Flug wieder zurückfliegen, hieß es weiter – entweder in das Land, aus dem sie kommen, oder in ein Land, in das sie noch einreisen dürfen.
Die Europäische Union will mit einem weitreichenden 30-tägigen Einreiseverbot für Bürger der allermeisten Nicht-EU-Länder die Ausbreitung des Coronavirus bremsen. Darauf hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die übrigen EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Videogipfel am Dienstagabend geeinigt. In Deutschland betrifft dies nach Angaben des Bundesinnenministeriums alle Flüge sowie Schiffsreisen, die ihren Ausgangspunkt außerhalb der Europäischen Union haben.
dpa asä yyby n1 kre/sku