Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat Pläne zum Neubau eines Regierungsterminals am Hauptstadtflughafen BER vorerst gestoppt. Staatsgäste der Bundesregierung in Berlin sollen damit künftig an einem bereits bestehenden Interimsterminal empfangen werden, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen. Zuvor hatte der rbb darüber berichtet. Seit mehreren Monaten hatten die Flughafengesellschaft FBB und die Bundesregierung über diese Frage verhandelt. Mit der nun […]

Die Bundesregierung hat Pläne zum Neubau eines Regierungsterminals am Hauptstadtflughafen BER vorerst gestoppt. Staatsgäste der Bundesregierung in Berlin sollen damit künftig an einem bereits bestehenden Interimsterminal empfangen werden, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen. Zuvor hatte der rbb darüber berichtet.

Seit mehreren Monaten hatten die Flughafengesellschaft FBB und die Bundesregierung über diese Frage verhandelt. Mit der nun getroffenen Entscheidung kommt die Bundesregierung den Betreibern des Flughafens entgegen, die die für den Neubau des Regierungsterminals geplanten Flächen nun anderweitig nutzen können.

Bedenken hatte es zuletzt vor allem im Auswärtigen Amt gegeben. Das Ministerium zweifelte daran, dass das Interimsterminal repräsentativen Ansprüchen genügen würde. Neben dem Empfang von Staatsgästen sollen auch die Regierungsmitglieder von dem Terminal zu ihren Reisen aufbrechen.

In das bereits fertige Gebäude will die Bundesregierung rbb-Informationen zufolge Ende Oktober umziehen und damit parallel zur Eröffnung des seit vielen Jahren verspäteten Hauptstadtflughafens.

dpa maa/hoe yybb n1 sl