Le Vernet (dpa) – Genau fünf Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in Südfrankreich hat es in der Nähe der Absturzstelle eine Gedenkzeremonie gegeben. Auf dem Friedhof von Le Vernet wurde zur Absturzzeit 10.41 Uhr ein Blumengebinde niedergelegt, wie der Bürgermeister der Gemeinde Prads Haute-Bléone, Bernard Bartolini, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag berichtete. Die Gedenkfeier […]

Genau fünf Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in Südfrankreich hat es in der Nähe der Absturzstelle eine Gedenkzeremonie gegeben. Auf dem Friedhof von Le Vernet wurde zur Absturzzeit 10.41 Uhr ein Blumengebinde niedergelegt, wie der Bürgermeister der Gemeinde Prads Haute-Bléone, Bernard Bartolini, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag berichtete.

Die Gedenkfeier fand wegen der Ausgangsbeschränkungen, die in Frankreich wegen der Corona-Krise verhängt wurden, nur im kleinen Kreis statt. Laut Bartolini waren außer ihm, dem Bürgermeister von Le Vernet, François Balique, noch fünf bis sechs weitere Menschen anwesend.

Bei der Flugkatastrophe waren am 24. März 2015 alle 150 Insassen ums Leben gekommen. Die französischen Ermittler sind überzeugt, dass der psychisch kranke Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz brachte. In Le Vernet gibt es ein Gemeinschaftsgrab, in dem die sterblichen Überreste bestattet wurden, die keinem der Opfer mehr zugeordnet werden konnten. Die Absturzstelle im Bergmassiv «Trois Evêchés» liegt auf dem Gebiet von Bartolinis Kommune Prads Haute-Bléone.

dpa cb xx n1 wom