Berlin/Peking (dpa) – Der Flugzeugbauer Airbus ist nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen zuversichtlich, weitere Aufträge aus China zu erhalten. Ob solche Folgeauftrage bereits beim China-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Donnerstag und Freitag unterzeichnet werden könnten, sei möglich, aber noch offen, hieß es am Dienstag in hochrangigen deutschen Regierungskreisen in Berlin. Die Kanzlerin […]

Berlin/Peking (dpa) – Der Flugzeugbauer Airbus ist nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen zuversichtlich, weitere Aufträge aus China zu erhalten. Ob solche Folgeauftrage bereits beim China-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Donnerstag und Freitag unterzeichnet werden könnten, sei möglich, aber noch offen, hieß es am Dienstag in hochrangigen deutschen Regierungskreisen in Berlin. Die Kanzlerin will am Freitag gemeinsam mit Ministerpräsident Wen Jiabao das Airbus-Werk in der chinesischen Stadt Tianjin besuchen.

Merkel wolle bei den Treffen mit Jiabao und Staats- und Parteichef Hu Jintao auch die Entwicklung in der Eurokrise schildern und für ein weiteres Engagement des Landes bei der Krisenbekämpfung werben. Die Kanzlerin werde zudem mit dem voraussichtlichen Nachfolger von Wen als Regierungschef, Li Keqiang zusammentreffen. Angekündigt sei auch ein Gespräch mit dem wahrscheinlichen nächsten Staats- und Parteichef Xi Jinping. In China soll im Oktober ein länger andauernder Prozess des politischen Führungswechsel beginnen.