Berlin (dpa) – Die Luftwaffe hat nach dem Zwischenfall mit einem Tornado-Jet über Schleswig-Holstein einen von zwei abgefallenen Zusatztanks geborgen. Die Arbeiten zum Abtransport des zweiten Tanks liefen noch, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Freitag in Berlin. Insgesamt zwei Tornado-Jets seien zu einem Übungsflug unterwegs gewesen. Sie stammen vom Fliegerhorst Schleswig in Jagel, wo […]

Berlin (dpa) – Die Luftwaffe hat nach dem Zwischenfall mit einem Tornado-Jet über Schleswig-Holstein einen von zwei abgefallenen Zusatztanks geborgen. Die Arbeiten zum Abtransport des zweiten Tanks liefen noch, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Freitag in Berlin. Insgesamt zwei Tornado-Jets seien zu einem Übungsflug unterwegs gewesen. Sie stammen vom Fliegerhorst Schleswig in Jagel, wo das Taktische Luftwaffengeschwader 51 «Immelmann» stationiert ist.

Die Unfallursache werde auf Ebene des Geschwaders untersucht, sagte der Sprecher. Dazu würden die Piloten befragt und die Flugzeuge technisch geprüft. Binnen 30 Tagen müsse ein Untersuchungsbericht vorgelegt werden. Die Zusatztanks seien beim Abflug mit je 1200 Kilogramm Treibstoff befüllt, zum Unfallzeitpunkt am Donnerstag aber praktisch leer gewesen. Die Tanks waren bei Pansdorf im Kreis Ostholstein entdeckt worden. Jeder Tank ist 5,6 Meter lang und hat einen Durchmesser von 0,74 Meter.