Baikonur (dpa) – Russland hat einen unbemannten Transporter mit mehr als zwei Tonnen Nahrungsmitteln, Treibstoff und Material für Experimente ins All geschossen. Die Sojus-Trägerrakete hob am Donnerstag planmäßig vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie die Flugleitzentrale bei Moskau der Agentur Tass zufolge mitteilte. Besonders an dem Flug war die kurze Reisezeit: Innerhalb von rund drei […]

Baikonur (dpa) – Russland hat einen unbemannten Transporter mit mehr als zwei Tonnen Nahrungsmitteln, Treibstoff und Material für Experimente ins All geschossen. Die Sojus-Trägerrakete hob am Donnerstag planmäßig vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie die Flugleitzentrale bei Moskau der Agentur Tass zufolge mitteilte. Besonders an dem Flug war die kurze Reisezeit: Innerhalb von rund drei Stunden sollte die Kapsel an der Internationalen Raumstation (ISS) ankommen.

Erst einmal zuvor, im Juli 2018, war eine Rakete auf der verkürzten Flugbahn zum Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde gelangt. Damals kündigte Russland an, noch weitere Testflüge mit kurzer Flugdauer anzusetzen. Erst dann könne das Schnellverfahren für Transporter zur Regel und schließlich auch für bemannte Raumschiffe erprobt werden.

Derzeit arbeiten drei Amerikaner, zwei Russen und ein Kanadier auf der ISS.